Linseck via Rauchkoppe (Diff. 1-2)
Zeit: 9h 23min* | ↗ : 1393 hm | Distanz: 19,84 km | Gipfel: 3
2017 bin ich von Mautern über das Wildfeld, weiter über den Thekla-Steig, zum Eisenerzer Reichenstein gewandert. Das Linseck habe ich dazumal ausgelassen, deshalb wird es heute nachgeholt.
Eine etwas unübliche Route habe ich mir da heute ausgedacht. Auch auf der Rauchkoppe bin ich 2017 schon gewesen. Damals noch nicht so viel fotografiert, geschweige denn aufgezeichnet. Also, die perfekte Kombination für die heutige Tour.
Martina und ich fahren in den Gößgraben und parken am Parkplatz der Moosalm. Alternativ hätten wir gleich bei der Linsalm parken können, hätten aber zum Schluss die Straße zurück hinaus gehen müssen. Um 8:45 starten wir unserer Tour.
Hoffentlich kein schlechtes Omen. 😅
Zuerst der Forststraße
hinauf zur Linsalm folgen.
Wir gehen an der Linsalm vorbei. Die Forststraße macht hier eine Biegung nach links.
Wir jedoch gerade aus. Steigspuren gibt es hier keine.
Weiter in Richtung Wasserfall. Man sollte sich links vom Bachlauf halten.
Weiter oben dreht sich der Weg nun nach links. Deutliche Steigspuren werden sichtbar.
Dieser Steig geht nun durch den Wald hinauf, bis zur nächsten Forststraße bzw. einem schmaleren Ziehweg.
An der Straße halten wir uns links. Wir wollen zuerst noch zum Klausenkögerl.
Ziemlich versteckt ist ein kleines Steiglein, welches uns genau zum Ziel führt.
Da hinauf müssen wir.
Klausenkögerl (1344m)
Nichts spannendes hier, außer wir. 😉Die Rauchkoppe lugt im Hintergrund hervor.
Martina ist heute wahrlich ein Anziehungspunkt für Schmetterlinge.
Nun wieder den selben Weg retour. Weiter vorne rechts sind wir von der Alm hier raufgekommen.
Weiter geht's in Richtung Mooshals.
Weg- oder Steigspuren findet man hier eher keine.
Erst weiter oben durch die Latschen führt ein schönes Steiglein.
Wir nähern uns schön langsam unserem Ziel.
Zuerst müssen wir aber
noch ein paar
Serpentinen hinauf zum Mooshals folgen.
Mooshals
Der Ausblick, einfach Traumhaft.
Man könnte auch gleich hier bleiben und die Schönheit genießen.
Wir rasten kurz.
Blick hinüber zur Moosalm mit dem Wildfeld, Stadelstein, Schwarzenstein und Thörlstein im Hintergrund. Die drei "Steine" habe ich bereits im August 2017 schon besucht. Auch eine sehr lohnende Tour.
Vom Mooshals geht es nun unter der Rauchkoppe vorbei.
Die Hände kommen bereits hier ein wenig zum Einsatz.
Nun sind wir am Südgrat angelangt.
Kurz vor der Schlüsselstelle.
Die flache Felsplatte links muss man hinauf um den mittleren Fels zu umklettern.
Hat man das geschafft, muss man noch einen schmalen Grat überwinden.
Trittsicher und schwindelfrei sollte man schon sein.
Die letzten Meter...
sind dann wieder ganz normales Gehgelände.
Im Süden der Reiting.
Selbstverständlich machen wir hier eine Gipfelrast.
Aufgrund der geforderten Trittsicherheit beim Abstieg, sparen wir uns das Gipfelbier für später auf.
Nun wieder den selben Abstiegsweg.
Hier der schmale Grat, von dem ich weiter oben gesprochen habe.
Wieder retour in den Mooshals, ist der Weiterweg auf das Linseck durch die Latschen vorgegeben.
Schon alles ziemlich verwachsen, aber durchaus noch begehbar. Die Latschen sind halt störrisch.
Nach der Latschengasse sucht man sich dann einfach einen Weg, die Wiese hinauf.
Den Gratturm umgehen wir rechts.
Die begraste Rinne ist ganz schön Steil. Hat von unten gar nicht so ausgesehen.
Die Rinne überwunden, geht es ein paar Meter gemütlicher weiter,
bevor man zum letzten Anstieg gelangt.
Ein wenig Steil ist es hier schon 🙈. Auch da muss man sich seinen Weg selbst nach oben suchen. Steigspuren gibt es hier nicht.
Linseck (1983m)
Tja, was soll ich sagen, auch das Linseck ist ein aussichtsreicher Gipfel.
Eigentlich jeder Gipfel hier am Kamm.
Blick hinüber nach osten zum Reichenstein. Der Grasrücken davor, die Hohe Lins.
Rechs die Zölz.
Gipfelbier am Linseck erfolgreich geleert.
Den Weg hinunter zum Thekla-Steig muss man sich auch selber suchen.
Keine Steigspuren vorhanden, aber das ist hier kein Problem.
Das Wegerlsuchen hat nun ein Ende.
Am Thekla-Steig geht es gemütlich weiter.
Der Weiterweg auf den Törlstein gut sichtbar, aber dafür ist es heute schon ein wenig zu spät.
Rechts daneben der Stadelstein.
Niedertörl.
Wir halten uns an keine der drei angeprangerten Richtungen.
Wir wollen schließlich auf die Moosalm.
Schaut ziemlich verlassen aus. Bis auf die weidenden Kühe.
Mit Salz können wir dienen! 😆
Da es bereits 17:15 ist, geht sich leider kein Getränk mehr aus, obwohl das Wetter ziemlich einladend ist. Auch der Halter traut sich nochmal aus der Hütte und wir quatschen kurz.
Parken darf man auch nur bis 18:00 Uhr. So ziehen wir von dannen.
Da hat sich einiges verändert. Die hintere Hütte ist Privat und mit dem Vermerkt: "Betreten verboten" versehen.
Moosalm: 3.8.2018
Der Halter hat uns erzählt, dass die Hütten vor drei Jahren neu gebaut wurden.
Unter der Hütte geht der Weg hinunter auf die Zufahrtsstraße der Alm.
Ein Steig kürzt den Abstiegsweg
ein wenig ab.
Schnellen Schrittes eilen wir nach unten.
Ankunft: 18:05. Eine Besitzstörungsklage muss ich mir nicht unbedingt aufhalsen.
Hinweis vom Halter: es kommt drauf an, ob der Jäger hereinfährt oder nicht.
Für meine persönliche Gipfelchallenge... 😉
- Klausenkögerl (1344m)
- Rauchkoppe (1836m) 19.07.2017
- Linseck (1983m)
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