Schottertreten im Weittal: Hochgang, Hochwart

Zeit: 11h 12min* | ↗ : 1776hm | Distanz: 22,4km | Gipfel: 5

 Mieskogel - Hochgang - Hochwart - Karlstein - Stadurz

Hohenwart


Beschreibung


Mein Dad sucht doch immer die besten Touren raus. Kein Ahnung, wie man auf solche Ideen kommt. Über die heutige Tour gibt es im Internet nicht viel zu lesen. Markierte Wege? 😂 Wer braucht die schon. 
Eigentlich hätte er die Tour für den Samstag angedacht, aber da war ich schon verplant. Heute ist auch ein guter Tag und der Wetterbericht stabil für eine weitere "Genusswanderung". 

Wir treffen uns in Bruck und fahren gemeinsam nach Gschöder. Dafür musste ich heute ziemlich früh aufstehen.

Wir folgen der Forststraße...

taleinwärts.

Hier verlassen wir die Straße. Weg ist keiner da, aber die "Allee" weist uns den Weg.

Ein kleines Steintäubchen zeigt uns, dass wir richtig sind.

Wir starten mal... 

mit einer kleinen Kraxelei. Man könnte auch weiter links die steile Wiese hochgehen.

Wir finden alte Eisenstangen, ...

die mehr wie ein Geländer wirken, aber ohne "Seil".

Das Seil hat sich über die Jahre wohl nicht gehalten. 

Diese Tafel kommt jetzt auch zu spät. Wir sind ja schon oben.

Immer wieder finden wir gelbe Markierungen.

Weiter oben im Sattel angelangt, halten wir uns links und gehen noch auf den

Mieskogel (1175m)

Nur ein nicht allzu spannender Waldgipfel.

Weiter geht's taleinwärts.

Die Punkte haben wir verloren, aber dafür eine Salzlecke gefunden.
Scheint, als ob wir uns noch auf dem richtigen Weg befinden.

Steigspuren sind jedenfalls da.

Da taucht auch schon das Weittal auf.

Mal besser und mal schlechter sind die gelben Wegweiser zu sehen.

Nun im Weittal angelangt.

Die erste Hürde wird jetzt sichtbar.

Sehr imposant die Umgebung.

Wir folgen den gelben Punkten mit ein...

wenig Kraxelei.

Blick zurück nach unten.

Weiter durch grasiges Gehgelände geht's zur nächsten Steilstufe. Wir folgen dem Grasband in der Sonne und versuchen unser Glück rechts hinauf.

Gelbe Punkte haben wir keine gesehen. Schauen wir mal, wie wir da nach oben kommen.

Schaut alles ganz harmlos aus. Von oben herab... 

aber dann nicht mehr.

Wir wählen den Weg über das "Spinnennetz" (das befindet unter der Sonne, wenn man ganz genau hinschaut).

Von unten hat es besser ausgesehen. War doch ganz schön ausgesetzt. 

Oben angekommen, sind dann doch wieder die gelben Punkte aufgetaucht. 
Nur nicht da, wo wir hinauf geklettert sind.

Das letzte Stück...

bevor es im Schotter weiter geht.

Dann beginnt der ganze Spaß.
Der Aufstieg ist ziemlich mühsam. Es hält kein Tritt. Jeder Schritt geht in losen Schotter und man rutscht stets wieder ein bisserl ab.

Weiter oben scheuchen wir eine Herde Gämsen auf (Steinschlag!).

Außer Schotter, nur Schotter. Für die 200hm brauchen wir eine Stunde. 🤮 

Im Gras geht's jetzt wieder schneller voran. 

Hochgang (1945m)

Blick zum Hochwart.

Da kann man einfach hinüber marschieren.

Nun das... 

letzte Stück hinauf.

Hochwart (2210m)

Weiter geht es über diesen Namenlosen Gupf. Wir wollen noch zum Karlstein.

Blick zurück zum Hochwart.

Der Grasgupf da vorne ist unser nächstes Ziel.

Karlstein (2016m)

Wir überschreiten diesen und nähern uns langsam wieder einem in der Karte eingezeichneten Weg.

Die Hochalm bereits in Sicht.

Der Funfaktor darf natürlich auch nicht fehlen.

Bevor wir aber wieder hinunter gehen, machen wir noch rucksacklos einen Abstecher auf die...

Stadurz (1706m)

Nein, ich mache hier kein "Geschäft". Ich habe inmitten der Latschen tatsächlich ein kleines Steinmännchen und einen Wanderstein gefunden. 😉


Blick zur Riegerin.
Wir gehen dann den selben Weg wieder zurück zum Rucksack.

Nun den Steigspurgen folgend in die Stadurzrinne.

Mit so einem deutlichen Steig haben wir nicht gerechnet.

Wir folgen dem Weg durch...

das Griesantenkar... 

bis zur Forststraße. Ganz unten folgen wir noch dem gepunkteten "Weg" in der Karte. Hierfür gibt es definitiv keine Empfehlung meinerseits, denn diesen Weg gibt es nicht. Man sollte besser auf der Straße bleiben.

Blick zurück zur Stadurzrinne.

Wieder mal eine coole Tour mit meinem Papa! Abwechslungsreich und landschaftlich sehr interessant. Man könnte die Tour auch auf zwei Tage ausweiten und am Schiestlhaus übernachten.
Wer noch Power hat, könnte auch noch die Riegerin "mitnehmen" und über das Brunntal oder vielleicht sogar über die Viererscharte absteigen. 😆 Vielleicht kann mir jemand Info's zur Viererscharte zukommen lassen. Diese Variante auf die Riegerin, würde mich durchaus reizen.




Für meine persönliche Gipfelchallenge... 😉
  • Mieskogel (1175m)
  • Hochgang (1945m)
  • Hochwart (2210m)
  • Karlstein (2016m)
  • Stadurz (1706m)

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    * Gesamtgehzeit inkl. Pausen


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