Kerschkern via Zwölferköpfl
Zeit: 8h 24min | ↗ : 1537 hm | Distanz: 17,34 km | Gipfel: 6
Da der Kerschkernkogel schon lange auf meiner To-do Liste steht, mein Dad schon war und sich zurzeit die Sonne in Griechenland auf den Bauch scheinen lässt, gehe ich's heute alleine an.
In Anlehnung an die Tour aufs Geierhaupt im Jahre 2018.
Ich fahre somit in die Liesing und parke beim Parkplatz Beisteiner/Jansenberger.
Start der Tour: 9:00 Uhr!
Ich werde heute freundlich von dieser Mieze begrüßt, bzw. eigentlich eher mein Rucksack. Was ihr daran so gut gefällt, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Naja... Katzen sind halt anders. 😅
Ich gehe mal ein kurzes Stück die Straße taleinwärts, bis vorne links (gut besonnt) ein Forstweg abzweigt. Ich muss fürs Erste in Richtung Hühnerkaralm.
Dem Forstweg folge ich bis zum nächsten U-Turn. Hier geht ein mit Gras bewachsener Ziehweg weiter nach oben. Rechts von mir höre ich den Hüherkaralmbach. Eigentlich bräuchte man nur dem Bachlauf folgen um zur Alm zu gelangen.
Bald stoße ich auf diese "Bindi-Markierungen". Diesen Begriff habe ich aus Monsieur Peter's Beitrag zum Zwölferköpfl abgekupfert. Seitdem ich jenen Beitrag gelesen habe, habe ich diesen Begriff immerzu im Kopf, wenn jene Markierungen gesichtet werden. Das hat sich in mein Hirn nun eingebrannt. Danke Peter!
Weiter oben führt der Weg über den Bach und weiter hinauf bis zur nächsten Forststraße.
Oben an der Forststraße hält man sich links, ehe man wieder rechts über diesen Wiesenweg weiter muss.
Nach ca. 500 Meter am Ziehweg, zweigt ein Steig nach links weg.
Dem folgen ich in etwa 200m,
bis zu diesem Steinmännchen. Hier zeige ich schon den Weg nach oben, aber hinter mir geht das Steiglein weiter und ladet recht herzlich zum Weitergehen ein. (gekommen bin ich von der rechten Bildseite)
Nun folge ich dem Steig.
Nach diesem kurzen Aufschwung kommt dann gleich mal wieder eine Wende.
Die Steigspuren jedoch immer gut sichtbar.
Nun am Grat angekommen, sehe ich dem Zwölferköpfel freudig entgegen.
Hier ist's ein wenig verwirrend. Hier haben wir eine Spur gegenüber und eine zweite, die dem Gratverlauf folgt. (Im darüberliegenden Bild sichtbar.)
Ich entscheiden mich für die gegenüberliegende Spur.
Hier an dieser Lacke vorbei (Blick zurück),
geht's nun weiter. Steinmännchen oder Markierungen weisen den Weg.
Nach einigen Grat türmen taucht dann nun doch der "Kopf" mit dem Gipfelkreuz auf.
Ich halte mich vor dem Gipfelaufbau links und steige in den Grassattel auf.
Erst von hier kraxle ich (rechts von diesem Wiesen/Schrofenkopf) zum Kreuze hoch.
Auf einem Altar wird mir das Gipfelkreuz präsentiert.
Zwölferköpfl (2160m)
Von hier aus geht's erstmal gemütlich runter in den nächsten Sattel.
Auf der anderen Seite wieder rauf. Dem flachen Gratverlauf folge ich.
Ich gehe knapp unter dem Gipfel vom Kerschkern vorbei, denn ich will vorher noch zum Schrimpfkogel rüber. Dem bin ich seit der Geierhaupt-Tour noch einen Besuch schuldig.
Hier, im Krügltörl, deponiere ich meinen Rucksack. Ich muss ja sowieso wieder hier runter.
Der Markierung auf den Schrimpfkogel folge ich bis zur höchsten Stelle und biege dann noch links hinauf zum Gipfel.
Schrimpfkogel (2207m)
Nun den selben Weg wieder hinab ins Krügeltörl.
Ich schnappe mir meinen Rucksack und nehme den Anstieg...
auf den Kerschkern in Angriff.
Kerschkern (2225m)
Die Sonne weiß heute auch nicht so recht was sie will. Mal ist sie da, dann wieder nicht.
Nach ausgiebiger Gipfelrast, geht es nun erst mal wieder hinab und hinüber zur
Stellmauer (2140m).
Da sich die Sonne wieder mal verzogen hat und es heute auch ein wenig windig ist, halte ich mich auf der Stellmauer nicht lange auf.
Hui.. hinter mir hat es gerade gedonnert. Ich drehe mich kurz, aber das Gewitter ist noch weit vor dem Hochreichart. Keine Panik! Laut Wetterbericht sollte es erst ab 18:00 Uhr regnen.
Goldkogel (2080m)
Viel Zeit will ich jetzt nicht mehr verlieren. Auch im Westen werden die Wolken immer dichter.
(Blick zurück)
Am Goldkogel noch die letzten Sonnenstrahlen genossen, geht's nun weiter auf den
Lattenberg (2018m)
und in Richtung Bärensulsattel.
Vom Bärensulsattel abwärts, führt die Straße genau an der Beisteineralm vorbei.
Ich genehmige mir eine Erfrischung und plaudere ein wenig mit anderen Gästen.
Nun werden die Wolken auch über mir immer dichter und ich beginne schneller zu werden.
So ein Mist! Jetzt hagelt es auch noch... was sonst!! Ist ja nichts Neues. 🙏🙏 lass es noch zehn Minuten aushalten. Leider nicht. Das verdiente Bier auf der Beisteineralm war mir wohl nicht gegönnt. Bis ich beim Jansenberger bin, schüttet es bereits und somit bin ich natürlich patschnass beim Auto angekommen.
Was lernen wir aus der Geschichte? Das nächste Mal genehmige ich mir zwei, denn dann wäre ich auch nicht nass geworden. 😂
Für meine persönliche Gipfelchallenge... 😉
- Zwölferköpfl (2160m)
- Schrimpfkogel (2207m)
- Kerschkern (2225m)
- Stellmauer (2140m)
- Goldkogel (2080m)
- Lattenberg (2018m)
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